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Nr.: 50  D-34582  Borken/ Hessen Ortsteil Arnsbach/ Buchholz Landkreis: Bundesland:
 
Stadt Borken (Hessen)
Am Rathaus 7
34582 Borken (Hessen)
Telefon: 05682 808-0
Fax: 05682 808-165
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www.borken-hessen.de
Arnsbach: Erich Rininsland
Schulstraße 20
34582 Borken (Hessen)
Telefo:  05682 1637
Buchholz ist heute eine Straße in Ansbach

Schwalm-Eder-Kreis

Hessen

  Bürgermeister: Marcèl Prietsch      





















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Stadt Borken/ Hessen
Borken ist Naherholung - Freizeitwert steigt von Tag zu Tag 
Borken kann bei Sport und Freizeit eine Menge vorweisen. Sportplätze gibt es in fast allen Stadtteile, dazu Tennisanlagen, ein Hallenbad, Spielplätze, markierte Rad- und Wanderwege, Grillhütten, Reit- und Sporthallen, Bolzplätze, Freizeit- und Lehrpfade.
Herzstück der Borkener Naherholung ist das Borkener Seenland mit einer Gesamtwasserfläche von über 350 Hektar. Vielfältige Nutzungsmöglichkeiten werden so geboten. Eine Idylle der stillen Erholung, eine Oase für Tiere und Pflanzen ist das Naturschutzgebiet Borkener See. Als ideales Badeziel für die ganze Familie präsentiert sich, mitten in der Schwalmpforte gelegen, der Naturbadesee Stockelache. Der Singliser See hat sich einen Namen als Surfparadies weit über die Grenzen der Region hinaus gemacht. Der künftige Gombether See, jetzt noch eine großes Tagebauloch, wird bis etwa 2010 die Borkener Seenlandschaft vervollständigen.
Ersterwähnung 775 - seit 1317 Stadtrechte
Die "amtliche Geburtsurkunde" , das "brevarium sankti lulli" des ehemaligen Klosters Hersfeld, in dem Borken als burcun erstmals erwähnt wird, trägt das Datum 5. Januar 775. Wohl ist der Ort um einiges älter, denn entsprechende Funde lassen diesen Schluss zu.
Borken gehörte nicht zu den Städten, die eine geschichtliche Entwicklung geprägt hat oder etwa selbst Geschichte machte. Borken war eine Gemeinde, die Geschichte erdulden musste, ja sogar erlitten hatte. Kämpfe zwischen Hessen und Kurmainz, Bruderkriege, Plünderungen und Verheerungen im Dreißigjährigen Krieg, Brandkatastrophen und natürlich die kriegerischen Auseinandersetzungen dieses Jahrhunderts haben von der Stadt und ihren Einwohnern Mühsal und Opfer gefordert.
Eine günstige Lage hob den Ort unter den Siedlungen und Dörfern des Umlandes hervor. Der Sitz von Amt und Gericht gab der Stadt - als solche wird sie schon in einer Urkunde vom 9. November 1317 erwähnt - verhältnismäßig früh eine Mittelpunktfunktion. Dessen ungeachtet blieb Borken ein Ackerbürgerstädtchen. Zu Beginn der zwanziger Jahre begann die Erschließung und Verstromung der örtlichen Braunkohlevorkommen in Tief- und Tagebau. Das war der Ausgangspunkt einer anhaltenden industriellen Entwicklung.
Mit dem tragischen Grubenunglück am 1. Juni 1988 und der Schließung von Bergbau und Kraftwerk im März 1991 endete die Ära der Kohlegewinnung und Kohleverstromung. Neue wirtschaftliche Standbeine bestimmen die Zukunft der Stadt.
Arnsbach
Arnsbach ist ein Dorf mit rund 650 Einwohnern im Schwalm - Eder Kreis in Nordhessen. Es liegt ca. 40 km südlich von Kassel. Arnsbach. Die Gemarkung von Arnsbach erstreckt sich von der Altenburg und dem Kuhberg in das Borkener Becken hinein und besitzt damit eine Grösse von 688 ha.  In Arnsbach leben ca. 560 Menschen 
Direkte Nachbarortschaften sind Kleinenglis, Trockenerfurth, Kerstenhausen, Borken und Römersberg. Seit 1974 ist Arnsbach ein Stadtteil der Gemeinde Borken
Badesee Stockelache
Nicht allzu weit entfernt von Arnsbach ist der Badesee Stockelache, der mittlerweile mit einer Gaststätte, einer Wasserrutsche für Kinder, einem DLRG Haus, Sandstrand und Volleyballfeldern, zu den beliebtesten Badeseen im Schwalm - Eder Kreis gehört. Es lohnt sich, im Sommer mal vorbeizuschauen.
Ganz in der Nähe von Arnsbach befindet sich eine der grössten Discotheken Nordhessens. Der Name "Kraftwerk" stammt von dem ehemaligen Braunkohlekraftwerk, in dessen Gebäudetrakt sich nun die Discothek befindet.
Arnsbach wurde urkundlich erstmals im Jahre 1245 als Arnesbach erwähnt.
Am nordöstlichen Fuß der nahen Altenburg liegt der frühgeschichtliche Ort Blankenhain.
Ausgrabungen, die 1936/37 unter der Leitung von Edward Sangmeister vom Institut für Ur- und Frühgeschichte der Universität Marburg durchgeführt wurden, stellten schon für die Jungsteinzeit (Neolithikum) eine Besiedlung des Arnsbacher Raumes fest. Für die Besiedlung war die große Nähe von Wasser und die Lößbedeckung des Bodens wichtig. Die in Arnsbach gefundenen parallel liegenden Großbauten und Keramiken gehören zu den forschungsgeschichtlich bedeutsamen Zeugnissen bandkeramischer Siedlungstypen und galten lange Zeit mit der in Köln freigelegten Lindenthaler Siedlung als beispielhaft für diese Kultur (5600/5500 v. Chr.).
Die erste urkundliche Erwähnung Arnsbachs im Jahre 1245 erfolgte in Zusammenhang mit Besitz des Deutschen Orden. Das Dorf war im Besitz der Grafen von Ziegenhain, die es als Lehen an die Herren von Falkenberg gaben. Noch 1423 erklärte Hans von Falkenberg, dass Arnsbach falkenbergisches Erbe sei. Nach dem Ableben von Hans von Falkenberg 1426 fiel sein Besitz in Arnsbach an die Grafen von Ziegenhain zurück. Nach deren Aussterben im Jahre 1450 fiel ihre gesamte Grafschaft an die Landgrafschaft Hessen.
Spätestens seit 1570 gehört Arnsbach zum hessischen Gericht Borken. Das Gericht war dem Amt Borken zugeordnet, das landgräflichen Besitzungen und Gerichte verwaltete.
1585 hatte das Dorf 37 Haushalte. Im Dreißigjährigen Krieg erlitt es, wie alle Orte der Gegend, schwere Verwüstungen. 1639 gab es nur noch zehn Ehepaare und fünf Witwen; es wurden noch zehn Kühe, zwei Stiere und ein Pferd gezählt, Schweine und Schafe gab es nicht mehr. Im Jahre 1747 hatte der Ort dann bereits wieder 40 Haushalte, und 1835 gab es 392 Einwohner in 52 Häusern.
Am 1. Januar 1974 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde mit in die Stadt Borken eingegliedert.







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