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Polen (Polska/ Poland)

Nr.: PLZ Ort Gmina/ Gemeinde Powiat/ Kreis Woiwodschaft/ Provinz
Nr.: 01 PL - 11-220 Bukowiec (Buchholz) Górowo Ilaweckie (Landsberg) Bartoszyce (Bartenstein)
(früher Kreis 
Preußisch Eylau)
Ermland-Masuren
    Ort in der Gemeinde 
Górowo Ilaweckie 
Gemeindevorsteher:
Andrzej Kinal
Adresse: ul. Kosciuszki 11
11-220 Górowo Ilaweckie
Web:: gorowoilaweckie.pl
Kreisvorsteher:
Jerzy Frątczak
Adresse: ul. Grota Roweckiego 1
11-200 Bartoszyce
Web: www.powiatbartoszyce.republika.pl
 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Górowo Ilaweckie (deutsch Landsberg (Ostpreußen))
Górowo Ilaweckie (deutsch Landsberg (Ostpreußen)) ist eine Stadt mit 4255 Einwohnern (Stand 30. Juni 2014) in Natangen. Sie gehört zum Powiat Bartoszycki der polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren.
Górowo Ilaweckie liegt im historischen Ostpreußen, etwa 20 Kilometer westlich von Bartoszyce (Bartenstein) und 50 Kilometer südlich von Kaliningrad (Königsberg).
Die Stadt Landsberg (Ostpreußen) wurde am 5. Februar 1335 planmäßig durch den Deutschen Orden gegründet und hatte einen quadratischen Grundriss. Sie war mit Kulmer Recht bewidmet. Sowohl 1414 als auch im Ständekrieg 1456 wurde die Stadt zerstört, ein weiteres Mal bei einem großen Stadtbrand 1655. Landsberg zählte im Jahr 1440 zu den Gründungsstädten des Preußischen Bundes, der sich gegen die Oberhoheit des Deutschen Orden auflehnte, blieb aber nach dem Zweiten Thorner Frieden von 1466 unter der Herrschaft des Ordens. 1482 verpfändete dieser die Stadt an Nikolaus von Taubenheim. Die adlige Lehnsherrschaft wurde erst im Zuge der Preußischen Reformen im Jahr 1809 aufgelöst.
Der Großen Pest im Jahre 1710 fielen 767 von etwa 1000 Einwohnern zum Opfer.
Die Stadt wurde im Februar 1807 im Rahmen der Schlacht bei Preußisch Eylau von durchziehenden Truppen und kleineren Gefechten (bei Hoofe/Dwórzno, frz. Bataille de Hoff) in Mitleidenschaft gezogen. Napoleon Bonaparte hielt sich am 16./17. Februar 1807 in der Stadt auf, zahlreiche Verwundete und Gefangene mussten von den Einwohnern versorgt werden. An Hunger und Krankheiten starben in der Folge dieser Ereignisse allein im Februar und März 1807 im Kirchspiel Landsberg 400 Einwohner, im gesamten Jahr 1807 starb etwa die Hälfte der Stadtbevölkerung. 1809 hatte Landsberg noch 1126 Einwohner.
1811 zogen Teile der Grande Armée durch die Region Landsberg, etwa 40.000 französische und mit ihnen verbündete Soldaten lagerten in der Umgebung der Stadt.
1818 kam die Stadt zum Landkreis Preußisch Eylau. 1898 erfolgte der Anschluss an das Eisenbahnnetz, 1908 wurde ein städtisches Gaswerk in Betrieb genommen, heute als technisches Museum zugänglich.
Zu Beginn des Ersten Weltkrieges erlitt die Stadt schwere Zerstörungen. Am 28. August 1914 besetzten russische Truppen die Stadt und wurden von zurückweichenden deutschen beschossen. Daraufhin wurde das Postamt sowie ein Wohnhaus und verschiedene Scheunen in Brand gesteckt, 7 Zivilisten wurden erschossen. Nach der Schlacht bei Tannenberg (1914) zogen sich die russischen Truppen zurück, deutsche zogen am 2. September 1914 kampflos in die Stadt ein.
Auch am Ende des Zweiten Weltkrieges 1945 war Landsberg hart umkämpft. Nach der Eroberung durch die sowjetische Armee am 2. Februar 1945 kam die Stadt an Polen. Die deutsche Bevölkerung wurde vertrieben. Bis 1960 war der jetzt Górowo Ilaweckie genannte Ort Zentrum eines polnischen Landkreises.
Im Rahmen der gegen die ukrainische Bevölkerung im südlichen Polen gerichteten Aktion Weichsel im Jahre 1947 wurde ein großer Teil der dortigen Bevölkerung vertrieben und im Raum Górowo Ilaweckie angesiedelt. Die ukrainische Minderheit unterhält in Górowo Ilaweckie eine muttersprachliche Schule, ein kulturelles Zentrum dieser Minderheit.
Die Grenze zur neu geschaffenen Oblast Kaliningrad nahm der Stadt das nördliche Hinterland mit der alten Kreisstadt Preußisch Eylau, auf die sich der polnische Namenszusatz Ilaweckie bezieht. Heute ist daher der Grenzhandel wichtig. Eine Partnerschaft mit der Stadt bzw. dem Landkreis Verden in Niedersachsen wird unterhalten, entstanden aus der Patenschaft mit dem früheren Landkreis Preußisch Eylau.
Sehenswürdigkeiten
Trotz starker Zerstörungenim 2. Weltkrieg ist recht viel von der alten Stadt erhalten geblieben. Auch die 
planmäßige Stadtanlage mit dem großen Marktplatz ist noch gut zu erkennen. Besonders zu erwähnen sind:
Die Alte Kirche, bis 1945 evangelisch, seit 1980 ukrainisch-orthodox
Katholische Kirche St. Agatha, neugotisch, in beherrschender Lage über der Stadt
Heiliggeist-Hospital, Gebäude aus dem 18. Jahrhundert
Rathaus, im Kern gotisch, mehrfach umgebaut
Mühle mit teilweise mittelalterlicher Bausubstanz
Wohnhäuser des 19. Jahrhunderts und aus der Zeit des Wiederaufbaus nach dem Ersten Weltkrieg
 
Gmina Górowo Ilaweckie
Die Gmina Górowo Ilaweckie ist eine Landgemeinde im Powiat Bartoszycki, Woiwodschaft Woiwodschaft Ermland-Masuren, Polen. Die gleichnamige Stadt Górowo Ilaweckie gehört nicht zu der Landgemeinde.
Bis 1945 gehörte dieser Teil Polens zu Ostpreußen.
Von 1975 bis 1998 gehörte die Gemeinde zur Woiwodschaft Olsztyn.
Die Gemeinde erstreckt sich über eine Fläche von 416,27 km². 61 % der Fläche werden landwirtschaftlich genutzt und 28 % sind bewaldet.
Gemeindeorte:
Zur Landgemeinde Górowo Ilaweckie gehören 36 Ortsteile (deutsche Namen bis 1945) mit einem Schulzenamt (solectwo):
Augamy (Augam); Badze (Bensen); Bukowiec (Buchholz); Czyprki (Zipperken); Deby (Eichen); Dobrzynka (Guttenfeld); Dwórzno (Hoofe); Dzikowo Ilaweckie (Wildenhoff); Galajny (Gallehnen); Glady (Glandau); Grotowo (Hoppendorf); Janikowo (Hanshagen); Kaminsk (Kaminskiruh); Kandyty (Kanditten); Kiwajny (Quehnen); Krasnolaka (Schönwiese); ; Kumkiejmy (Kumkeim); Lipniki (Liebnicken); Parezki (Parösken); Paustry (Paustern); Piasek (Sand, 1938–1945: Bandels-Sand); Piasty Wielkie (Groß Peisten); Pieszkowo (Petershagen); Sagnity (Sangnitten); Skarbiec (Schatzberg); Soltysowizna; Stega Mala (Klein Steegen); Toprzyny (Topprienen); Wagniki (Wangnick); Wiewiórki (Eichhorn); Wojmiany (Woymanns); Wokiele (Wokellen); Woryny (Worienen);
Zielenica (Grünwalde); Zieby (Finken); Zywkowo (Schewecken)
Außerdem gehören zur Gemeinde noch die Ortschaften:
Badle; Deksyty (Dixen); Dulsin (Dulzen); Galiny (Gallingen); Gniewkowo (Heinrichsorge); Gradzik (Herrmenau); Gruszyny (Grauschienen); Kanie Ilaweckie; Kumkiejmy Przednie; Malinowo (Amalienhof); Nerwiki (Nerfken); Nowa Karczma (Neukrug);
Nowa Wies Ilawecka (Neuendorf); Paprocina (Papperten); Piaseczno (Sieslack); Powiersze (Powarschen); Reszkowo (Achthuben);
Sedziwojewo (Kreuzspahn); Sigajny (Saagen); Stablawki (Stablack); Wagródka (Wiecherts); Warszkajty (Warschkeiten); Weskajmy (Weskeim); Wezykowo (Heinrichswalde); Wlodkowo; Wormie (Wormen); Worlawki (Worlack); Worszyny (Worschienen); Zolednik (Sienken)

 
Bukowiec, Polen
Bukowiec (dt. Buchholz) Mazurska das alte Dorf wurde im Mittelalter gegründet. Die erste historische Erwähnung des Dorfes stammt aus dem Jahre 1414. Die Dokumente über die Zerstörung und die Kriegsopfer hat die Kirche in Bukowiec gesammelt.
Die Kirche aus dem Jahre 1820 ist Johannes dem Täufer geweiht. Der Hauptaltar stammt aus dem frühen siebzehnten Jahrhundert, Manierismus, wahrscheinlich von John Pfeffer aus Königsberg gefertigt.
Derzeit hat das Dorf etwa 300 Einwohner.
 
 
 
Oberes Bild:
"Straßenkreuzung in Bukowiec"
Unteres Bild:
Bushaltestelle gegeüber Haus Nr. 3 und Nr. 4

Oberes Bild:
Bauernhof
Unteres BIld:
Rückwärtige Ausfahrt des Bauernhofes




Haus hinter der Bushaltestellee









Gemeinschaftshaus mit Einkaufsladen









Kirche mit Glockenturm









Landschaft um Bukowiec









Landschaft um Bukowiec









Landschaft um Bukowiec
Bilder von Oktober 2017, fotografiert von Richartd Thomas und Wolfgang Jacobi bei einem Besuch in Bukowiec

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